In Deutschland leiden mehr als Millionen Frauen an Erkrankungen von Lip -und Lymphödem.
Das Wissen über diese Krankheiten ist bei der Bevölkerung aber auch bei vielen Ärzten sehr gering. Oft wird wie z.B. die Krankheit Lipödem als Adipositas (Fettsucht) fehldiagnostiziert und falsch behandelt.
Was ist ein „Lipödem“?
Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung im Bindegewebe. Hierbei handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Die Fettansammlung findet in den meisten Fällen an den Oberschenkel und im Hüftbereich statt. Hier wird dann von dem sogenannten „Reiterhosen“ gesprochen. Häufig kann die Krankheit sich aber auch bis zu dem Unterschenkel und Sprunggelenk ausweiten. Beim Krankheitsverlauf wird in Stadium 1, 2, 3 oder Elephantitis gesprochen. Elephantitis ist die schlimmste Auswirkung des Lipödems.
Wer ist von dieser Krankheit betroffen?
Von dieser Krankheit sind nahezu nur Frauen betroffen. Das Fettgewebe ist bei Frauen anders strukturiert als bei Männern. Auslöser für den Ausbruch und unter Umständen auch für seine Verschlechterung ist meisten eine Hormonumstellung. Bei vielen beginnt die Erkrankung mit der Pubertät oder im Verlauf der Schwangerschaft.
Welche Beschwerden treten bei Lipödem auf?
Bei der Krankheit Lipödem leiden die Betroffenen unter starkem Schweregefühl der Beine sowie aber auch Anschwellung der Beine und der Lymphfluss wird natürlich auch eingeschränkt. Durch das lockere Bindegewebe ist man viel anfälliger gegen Blutergüsse, blaue Flecken etc. Bei schwerwiegenden Fällen sind die Beine sehr berührungsempfindlich und schmerzen. Je nach Ausmaß kann es zu einer Behinderung beim Laufen, man kann auch sagen, die Haut scheuert an der Innenseite der Oberschenkel aneinander und es kann zum “Wundlaufen” kommen. Durch die Fettmassen an den Oberschenkeln, kann ein sehr schwerwiegendes Problem entstehen und zwar, dass die Kniegelenke in die sogenannte „X-Stellung“ verfallen, dies kann zur frühzeitigen Arthrose führen.
Was ist ein „Lymphödem“?
Das Lymphödem kommt in den meisten Fällen an Oberarme und / oder Beine vor. Ist das Lymphgefäßsystem geschädigt, wird die Lymphflüssigkeit in den Gliedmaßen gestaut und es kommt zur Schwellung. Auch hier wird von einer chronischen Erkrankung gesprochen.
Wer ist von dieser Krankheit betroffen?
In den meisten Fällen sind hier auch deutlich häufiger Frauen als Männer betroffen. Teilweise (ca. 10%) aller Lymphödeme, sind diese angeboren, kommen aber erst im Laufe des Lebens zum Vorschein. Je nachdem wie lange die funktionierenden Gefäße die Fehlfunktion noch ausgleichen können.
Eine andere Ursache sind z. B. Entzündungen im Körper, Verletzungen der Lymphgefäße bei Operationen etc.
Ist ein Lymphödem angeboren wird von einem „primären“ gesprochen.
Entwickelt es sich im Laufe des Lebens dann von einem „sekundärem“.
Bei Lymphödem wird ebenfalls von Stadien 1, 2 und Elephantitis gesprochen.
Welche Beschwerden treten bei Lipödem auf?
Bei chronischen Lymphödemen wird eine einseitige Schwellung der Körperteile ersichtlich, an denen die Gewebsflüssigkeit nicht richtig abtransportiert werden kann. Je nach Schweregrad haben die Betroffenen folgende Symptome. Extremitäten sind geschwollen. Die Betroffenen verspüren ein hohes Spannungsgefühl. Die Haut ist prall und glatt sowie meist leicht verfärbt. Ebenfalls ist die Haut anfälliger gegenüber Entzündungen. Die Schwellungen bleiben auch nach Hochlagern der Arme und Beine meist bestehen. Dellen lassen sich nur schwer oder gar nicht in die Haut drücken.
Natürlich interessiert Euch jetzt, wie man diesen Krankheiten durch Sport positiv Entgegenwirken kann. Hier kommt unser Trampolin ins Spiel 😉
Die positive Wirkung von Trampolinspringen
Bereits durch leichtes Schwingen auf dem Trampolin wird das Bindegewebe gestrafft sowie der Lymphfluss angeregt. Durch die gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegung während des Schwingens werden alle Zellen im Körper aktiviert.
Nun fragt Ihr Euch sicherlich, woran liegt das?
Es liegt am Druck, sozusagen an der „natürlichen“ Kompression. Dies natürliche Vorgehensweise kommt bei den Betroffenen sehr schnell mit Wasser in Zusammenhang. Vom sogenannten Wasserdruck haben alle schon gehört und diesen auch gespürt. Das Thema Schwerkraft ist auch jedem bekannt und nun kommen wir auch schon auf den Punkt, warum dies in Zusammenhang mit dem Trampolin steht.
Auf der Erde bewirkt die Schwerkraft, dass alle Körper nach unten fallen, sofern sie nicht durch andere Kräfte daran gehindert werden. Während wir liegen, sitzen oder stehen, wirkt die normale Kraft nur auf unseren Körper. Springt man kräftig auf dem Trampolin, können beim Abbremsen auf der Sprungmatte kontinuierlich sehr hohe Schwerkräfte auf unseren Körper wirken. Unsere gesamte Muskulatur reagiert auf diese erhöhten Kräfte, indem sie sich während der Eintauchphase in der Sprungmatte kräftig anspannt – und zwar auch diejenigen Muskeln, die subjektiv gerade gar keine Arbeit (z. B. Stütz- und Stabilitätsfunktion) zu verrichten haben. Im Hochpunkt der Schwingung, wenn sich alle Beschleunigungskräfte aufheben, ist der Körper dagegen für einen Moment quasi schwerelos und fast alle Muskeln entspannen sich hierbei völlig. Durch das Schwingen auf dem Trampolin wirken die wechselnden Schwerkräfte auf den gesamten Körper, es wird also jede einzelne Zelle gleichzeitig angesprochen und gestärkt.
Ein sehr großer positiver Effekt wirkt durch die Trampolinnutzung auf den Stoffwechsel, der in dieser Zeit Höchstarbeit leistet und auf die Fettverbrennung.
Ebenfalls findet eine sehr große Anregung des Lymphflusses statt, der richtig angekurbelt wird.
Erfahrungsberichte von Teilnehmerinnen und Trainerin folgen
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